Bundespräsidentin Sommaruga an der Verleihung des Karlspreises zu Aachen

Bern. Der Karlspreis zu Aachen wird für Verdienste um Europa und die europäische Einheit vergeben. Die Verleihung ist alljährlich Anlass für eine bedeutende Zusammenkunft von Staats- und Regierungschefs. Auf Einladung des diesjährigen Preisträgers, EU-Parlamentspräsident Martin Schulz, hat Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga am Donnerstag an den Feierlichkeiten teilgenommen.

EU-Parlamentspräsident Schulz erhielt die Auszeichnung für seine „Verdienste um eine Stärkung der Parlamentarisierung und der demokratischen Legitimation in der Europäischen Union“, wie das Direktorium für die Verleihung des Karlspreises im Vorfeld mitteilte. Gewürdigt wird damit auch die gewachsene Bedeutung des Europäischen Parlaments.

Bundespräsidentin Sommaruga überbrachte Glückwünsche an EU-Parlamentspräsident Schulz und betonte dabei, wie wichtig ein stabiles und friedliches Europa für die Schweiz sei.

Die Verleihung des Karlspreises ist eine Plattform für Gespräche über die Entwicklung des europäischen Kontinents. Zu den Gästen zählten neben anderen Staatsoberhäuptern auch der deutsche Bundespräsident Joachim Gauck und Frankreichs Präsident François Hollande sowie EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker.

Der Karlspreis wird in Aachen seit 1950 für Verdienste um Europa und die europäische Einheit verliehen. Das Direktorium der Karlspreisgesellschaft wählt die Preisträger.

Zu den früheren Preisträgern gehören unter anderem die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel, der damalige luxemburgische Premierminister Jean-Claude Juncker und Donald Tusk, damals Premierminister Polens, oder auch der damalige US-Präsident Bill Clinton oder der frühere US-Aussenminister Henry A. Kissinger.

Letzte Änderung 14.05.2015

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