Eidgenössische Volksinitiative 'für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)'
Volksabstimmung vom 28. November 2010
Die Volksinitiative 'für die Ausschaffung krimineller Ausländer (Ausschaffungsinitiative)' wurde von Volk und Ständen am 28. November 2010 angenommen. Ausländerinnen und Ausländer, die eine der im Initiativtext benannten Straftaten begangen haben, sollen künftig automatisch ihr Aufenthaltsrecht verlieren und in ihr Heimatland zurückgeschafft werden. Das Parlament hatte der Initiative einen Gegenentwurf gegenübergestellt. Bundesrat und Parlament hatten empfohlen, die Initiative abzulehnen und den Gegenentwurf anzunehmen.
Amtliche Endergebnisse - "Ausschaffungsinitiative"
- Stimmbeteiligung: 52,93%
- Total Stimmen: 2'641'865
- Ja: 1'397'923 (52,91%)
- Nein: 1'243'942 (47,09%)
Amtliche Endergebnisse - Gegenvorschlag
- Stimmbeteiligung: 52,93%
- Total Stimmen: 2'597'099
- Ja: 1'189'269 (45,79%)
- Nein: 1'407'830 (54,21%)
Weitere Informationen
- Erläuterungen des Bundesrats (Abstimmungsbüchlein)
- Dossier (Parlament, 09.060)
- TV-Statement von Bundesrätin Simonetta Sommaruga
- Abstimmungsparolen Volksinitiative
- Abstimmungsparolen Gegenvorschlag
- Fragen und Antworten: "Ausschaffungsinitiative"
- Änderung des Bundesgesetzes über die Ausländerinnen und Ausländer (Ausländergesetz, AuG)
Dokumentation
Medienkonferenz vom 28. November 2010
-
Ausschaffungsinitiative von Volk und Ständen angenommen
Medienmitteilungen, EJPD, 28.11.2010
- Referat von Bundesrätin Simonetta Sommaruga vom 28. November 2010
- Medienkonferenz des Bundesrates
Medienkonferenz des Bundesrates vom 4. Oktober 2010
Medienkonferenz des Bundesrates vom 24. Juni 2009
Weitere Infos
Links
-
Ausschaffungsinitiative: Botschaft mit Gegenvorschlag verabschiedet
Medienmitteilungen, EJPD, 24.06.2009
-
"Ausschaffungsinitiative": Bundesrat trifft Richtungsentscheid
Medienmitteilungen, EJPD, 15.10.2008
Multimedia
Letzte Änderung 28.11.2010